Queer im Landkreis Göppingen

Das ist gar nicht so selten, wie manche vermuten. Jeder Siebte lebt sexuelle oder geschlechtliche Vielfalt und würde damit unter das Label QUEER zählen.
Jeder Siebte? Hmh. Das bedeutet, in einer Schulklasse mit 28 Schülern darf man DREI Menschen erwarten, die sich mit Themen beschäftigen. Bin ich anders? Bin ich „normal“? Bin nur ich so? Darf ich so sein?

Die Gute Nachricht: Alles in Ordnung – Menschen waren zu allen Zeiten vielfältig in jeder Hinsicht und so wird es sicher immer bleiben.

  • Workshops in Schulen für Lehrkräfte und Klassen rund um das Thema Queer, Sexualität und geschlechtliche Vielfalt
  • Vorträge
  • Seminare
  • Eine Radiosendung bei RadioFIPS
  • Dozentin in der Erwachsenenbildung
  • Referentin auf Veranstaltungen wie Tagungen zu Diversity/Vielfalt
  • Vernetzung im Landkreis Göppingen
  • Aktiv im Landesnetzwerk LSBTTIQ Baden Württemberg auf mehreren Ebenen
  • Erste Hilfe-Trainerin der Johanniter
  • Erlebnispädagogin und Teamentwicklerin
  • Trainerin „Wald macht Mut!“ der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
  • Inning (was stimmt mit mir nicht?)
  • Outing (Hallo Welt, so bin ICH!)
  • Bin ich Schwul, Lesbisch oder Bi?
  • Kann ich mehrere Menschen gleichzeitig lieben (und begehren)?
  • Wie sag‘ ich’s meinen Eltern?
  • Welche Rechte habe ich in der Schule, wenn ich zwar als „Junge“ bezeichnet werde, aber ein „Mädchen“ bin?
  • Gibt es nur Mann oder Frau? Ich finde, ich bin dazwischen und möchte auch so wahrgenommen werden
  • Ich bin eigentlich ein Junge – wie und wann kann auch mein Körper der eines Jungen sein?
  • Mein Kind ist mit 5 schon sicher, dass es kein Junge sondern ein Mädchen ist. Wie kann ich es unterstützen?
  • Mein Sohn glaubt, eine Frau zu sein. Ich glaube, dass ist eine Phase.
  • Einer meiner Schüler ist eine Schülerin und hat sich auch schon einen neuen Namen ausgesucht und möchte mit den für sie richtigen Pronomen angesprochen werden. Darf ich das?
  • Einer unserer Schüler möchte auf die Mädchentoilette, da er sich als Mädchen „fühlt“. Das geht doch nicht!
  • Unser Kind hat ADHS und glaubt, im falschen Körper zu stecken. Ist das wieder so eine Idee?
  • Ich möchte meinen Eltern sagen, dass ich schwul bin/lesbisch bin/Bisexuell bin.
  • Ich habe einen Fetisch – muss ich das meinen Eltern erzählen?

Wir schaffen Sichtbarkeit

Deshalb hört und seht ihr unsere Fachberaterin Helga Hedi Denu häufiger in den Medien.

„Das mache ich nicht, weil ich gerne in der Öffentlichkeit stehe“, meint die Beraterin, die selbst eine glückliche trans Frau und Papa von drei Söhnen ist. „Ich mache das, damit all das Sichtbar wird und Menschen ermutigt, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.“

News

Helga Hedi Denu, Leiterin Beratungsstelle Geschlechtliche Vielfalt,
Göppingen

Deputy Director JBI Centre for Health Consumer Ethic and Evicende Based Gender Health Care

Dafür stehen wir ein – und kämpfen auch im Beratungsalltag gegen Diskriminierung aufgrund sexueller oder geschlechtlicher Vielfalt. Ohne Ansehen der Person. Als erfahrene, starke Partner an der Seite derer, denen man ein Stück ihrer Würde nimmt oder genommen hat.

„Was der BGV e.V. ist? Ein Verein, der die Ethik in die Diskriminierungswissenschaft und – beratung einführt, mit einem neuen Konzept von Diskriminierung als subtiler Gewalt. Mit einer Ethikfachgesellschaft (DGHCE), verankert an einer Uni (Universität der Bundeswehr, Hamburg), im Gepäck.

Der Verein hat renommierte Ethik Professoren (Prof. Ohly, Prof. Schreiber) als Berater, ist wegen seiner Kompetenzen von der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) als Beratende Organisation anerkannt (EKHN Fachgruppe Gendergerechtigkeit). Außerdem in der Spitzenforschung engagiert, arbeitet in den weltweiten Evidenz Netzwerken von Cochrane und JBI mit. Zudem noch gefördert vom Land Baden Württemberg und im LSBTTIQ Netzwerk aktiv, der offiziellen Queer-Beratungsorganisation.“

Dr. med. univ. Dr. phil Claudia Haupt, 1. Vorsitzende BGV e.V.

Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg

Die Mauch´sche Villa (Beratungsort)

Wir sind dem Anderen, Nächsten, in seiner Verletzlichkeit Güte schuldig, eben weil wir auch verletzlich und verletzt sind.