Diskriminierung geht jede und jeden an und kann uns alle treffen. Oder die, die wir lieben.

Besonders deutlich wird das, wenn Menschen sich nicht an die „normalen“, heteronormativen Partnerschaftsmodelle oder binären „Modelle“ gebunden fühlen. Oder ihr geschlechtlicher Aspekt der Identität sich anders entwickelt, als bei der Geburt festgelegt. Hier bietet unsere peer Beratungsstelle Gespräche, Einschätzungen und wo notwendig auch Begleitung an.

Besonders dann, wenn rechtliche Änderungen oder medizinische Aspekte eine Rolle zu spielen beginnen.


Diskriminierung: wen es auch trifft – oft sind es mehrere Dinge, die da zusammen kommen.

Schaubild, das Intersektionalität der Diskriminierung zeigt. Herkunft, Alter, Gender, Sexualität, Glaube, Bildung und Behinderung sind grobe Sektionen.

Man spricht hier von Intersektionalität. EIN Beispiel für nicht erlaubte Ungleichbehandlung: weiblich, 24 in fester Beziehung und arbeitssuchend?Die nehmen wir lieber nicht, die wird demnächst sicher schwanger.“ (Zitat einer Unternehmerin – natürlich inoffiziell)

Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland sagen, dass sie in den letzten zwei Jahren Diskriminierung erlebt haben. Es sind also nicht nur ein paar Personen, sondern ein großer Teil der Menschen in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Die Studie heißt „Diskriminierung in Deutschland“. Die Studie wurde im Jahr 2017 gemacht.“

Betroffene von Diskriminierung brauchen Beistand, Hilfe, Barmherzigkeit, Ermutigung - denn sie sind verzweifelt, wütend, hilflos, ausgeliefert.

Wir sind Spezialist/innen für Diskriminierungserfahrungen von Menschen mit geschlechtlicher Vielfalt – also transgender und intersexuelle Menschen.

Macht uns das zu Spezialist/innen für Diskriminierung allgemein? Unbedingt. Denn Ungleichbehandlung, die die Würde des Menschen verletzt, ist IMMER Diskriminierend. Sei es die Herkunft, der Glaube, die gelebte Sexualität, oder, oder, oder.

Helga Hedi Denu, Leiterin Beratungsstelle Geschlechtliche Vielfalt,
Göppingen

Deputy Director JBI Centre for Health Consumer Ethic and Evicende Based Gender Health Care

Dafür stehen wir ein – und kämpfen auch im Beratungsalltag gegen Diskriminierung. Ohne Ansehen der Person. Als erfahrene, starke Partner an der Seite derer, denen man ein Stück ihrer Würde nimmt oder genommen hat.


„Was der BGV e.V. ist? Ein Verein, der die Ethik in die Diskriminierungswissenschaft und – beratung einführt, mit einem neuen Konzept von Diskriminierung als subtiler Gewalt. Mit einer Ethikfachgesellschaft (DGHCE), verankert an einer Uni (TU Darmstadt), im Gepäck.

Der Verein hat renommierte Ethik Professoren (Prof. Ohly, Prof. Schreiber) als Berater, ist wegen seiner Kompetenzen von der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) als Beratende Organisation anerkannt (EKHN Fachgruppe Gendergerechtigkeit). Außerdem in der Spitzenforschung engagiert, arbeitet in den weltweiten Evidenz Netzwerken von Cochrane und JBI mit. Zudem noch gefördert vom Land Baden Württemberg und im LSBTTIQ Netzwerk aktiv, der offiziellen Queer-Beratungsorganisation.“

Dr. med. univ. Dr. phil Claudia Haupt, 1. Vorsitzende BGV e.V.

Unsere Besprechungsräume für Treffen Selbsthilfegruppen und Einzel-Beratungsgespräche im Landkreis Göppingen ziehen um.